SCHÄRDING/TIRGU JIU. Ioana Daju war auf dem Weg nach England, als sie auf einem Parkplatz in Schärding zusammenbrach. Nach der medizinischen Versorgung im LKH sorgte der "Verein Menschenrecht Österreich" für die Rückkehr nach Rumänien.
Anfang dieses Jahres brach die 60jährige Rumänin Ioana Daju auf einem Parkplatz in Schärding zusammen. Bei der anschließenden Untersuchung im Landeskrankenhaus Schärding stellten die Ärzte fest, dass bei Frau Daju infolge einer Lungenembolie ein "Apallisches Syndrom" vorlag und sie sich nicht mehr bewegen oder artikulieren kann. Sie wurde ein schwerer Pflegefall, und die behandelnden Ärzte bemühten sich um Kontaktaufnahme mit Angehörigen und Behörden in Rumänien, um eine weitere Pflege in der Heimat in die Wege zu leiten -- leider ohne Erfolg.
Verein sorgte für Rückkehr
Die Bezirkshauptmannschaft Schärding wandte sich schließlich an den "Verein Menschrechte Österreich", der Erfahrung in solchen Fällen, als größte Rückkehrberatungseinrichtung, hat.
Familie ist unendlich dankbar
Die rumänisch-sprachige Beraterin Delia Sipos vermittelte in Folge erfolgreich zwischen dem LKH Schärding, dem Roten Kreuz, dem rumänischen Konsulat in Wien und dem LKH Gorj in der Stadt Tirgu Jiu, in dem ein Pflegeplatz für Frau Daju bereitgestellt wurde. Das Rote Kreuz Schärding übernahm die Überstellung. Der 15-stündige Transfer verlief ohne Probleme, und die Familie von Frau Daju wartete bereits auf die Patientin, um sie endlich in die Arme zu nehmen.
Quelle: Tips Schärding