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Neuere Artikel                                                   05.04.2006                                                   Ältere Artikel


Rückkehrberatung boomt, Beratungskapazität ausgeweitet

Pressetext vom 05-04-2006


Utl.: Kontaktgespräch vor Abschiebung gemäß Empfehlungen des MRB durchgeführt

Der „Verein Menschenrechte Österreich“ ist seit Mai 2003 in der Rückkehrberatung tätig. Die Rückkehrberatung des Vereins boomt: im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres stieg die Zahl der Rückkehrer um 123 Prozent. Mit 207 Rückkehrern konnte sich die NGO im 1. Quartal 2006 als größte Rückkehreinrichtung Österreichs etablieren.
Freiwillige Rückkehr 2005 1. Quartal 2006 Vergleich zu 1. Quart. 05
Neu begonnene Verfahren 808 374 + 134 %
Rückkehrer 516 207 + 123 %
Der „Verein Menschenrechte Österreich“ wird in der Rückkehrberatung vom Europäischen Flüchtlingsfonds und vom BM.I gefördert. Als besondere Anerkennung seiner Pionierarbeit in der Rückkehrberatung sieht es der „Verein Menschenrechte Österreich“ an, dass der Europäische Flüchtlingsfonds 2005 einen eigenen Schwerpunkt „Rückkehrberatung von Asylwerbern in Schubhaft“ zur Förderung ausgeschrieben hat.
Wurde die Rückkehrberatung des „Verein Menschenrechte Österreich“ in Schubhaft zunächst kritisiert, dies wäre mit NGO-Prinzipien unvereinbar, haben sich auf diese Ausschreibung des EFF 2005 auch die Caritas für Burgenland, Steiermark und Vorarlberg, sowie die Evangelische Diakonie für Salzburg, Niederösterreich und Kärnten für die Rückkehrberatung in Schubhaft beworben und wurden von der Auswahlkommission des EFF ausgewählt.
Geschäftsführer Günter Ecker: „Die Rückkehrberatung muss dort angeboten werden, wo rückkehrwillige Fremde sind – in den Erstaufnahmestellen, den Polizeianhaltezentren und in den Justizanstalten!“
Aufgrund des großen Erfolgs konnte die Rückkehrberatung des Vereins nun mit der Juristin Mag. Amra Mitrovic (34) verstärkt werden. Mag. Mitrovic wird insbesondere für die stark steigende Zahl von Rückkehrverfahren in Justizanstalten verantwortlich sein.

 
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